Samstag, 17. Dezember 2016

Weihnachten

steht vor der Tür und auch wenn es im Moment nicht nach weißen Weihnachten aussieht,
 
so wünsche ich Ihnen allen doch glückliche und erholsame Tage, in denen Sie Zeit haben sich mit Menschen die Sie lieben zu umgeben und in denen Sie einfach mal nichts tun müssen.
 
 
Mit Weihnachten beginnen auch die Raunächte. In dieser Zeit können wir es wie die Pflanzen halten und uns zurückziehen, ganz bei uns sein und vielleicht gelingt es Ihnen ja das Handy, die emails etc. einfach mal auszuschalten und nicht erreichbar zu sein.
Wenn nicht für einen ganzen Tag, dann versuchen Sie es doch mal mit einer bestimmten Zeitspanne, in der Sie sich bewusst Zeit für sich nehmen.
Blicken Sie zurück, was das Jahr 2016 alles für Sie bereitgehalten hat und schauen Sie voraus, was wünschen Sie sich vom Jahr 2017!?

 
Ihnen allen wünsche ich ein glückliches Weihnachtsfest
und
einen gesunden Start ins neue Jahr!
 
Und für 2017
viele, erfreuliche und bewegende Naturerlebnisse!
 
 

Samstag, 15. Oktober 2016

Herbst und Urlaub

Die Zeit rast im Moment nur so dahin. Gerade noch waren wir auf Alonissos (eine griechische Insel) und haben dort an einem Heilpflanzenseminar teilgenommen. Und schon ist hier der Herbst in vollem Gange.
 
Doch der Reihe nach.
 
Dieses Jahr haben wir uns den Luxus eines 2wöchigen Urlaubs mit Kräuterseminar in Griechenland gegönnt. Neben traumhaftem Wetter, glasklarem Wasser und einer reichhaltigen Flora hat uns dort vor allem die Ruhe begeistert. Alonissos ist eine Insel, die fernab vom Massentourismus Natur, Wandern, Ruhe und Erholung bietet.


 
Versteckt - ungefähr in der Mitte der Insel - liegt das "Örtchen" Mourtero. Nur wenige Häuser, dafür ein sagenhafter Ausblick, Sonnenaufgänge und Natur soweit das Auge sieht.
 
Dort wohnen und arbeiten auch Martin und Waltraud Alberti. Bei Ihnen haben wir das Seminar mitgemacht und dabei viel über die dortigen Pflanzen und die Insel gelernt. Natürlich wurden im Kurs auch einige Dinge zubereitet und mitgebracht.
die reifenden Früchte eines Erdbeerbaums
 
Und obwohl wir dort die Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche gefeiert haben, war der Herbst noch weit entfernt.

Den können wir nun hier genießen. Zwar gibt es dieses Jahr nur wenige Pilze im Wald, dafür aber ein reichhaltiges Angebot an Eicheln, Bucheckern und Kastanien.
Einige habe ich schon gesammelt und verarbeitet. So gab es gestern beispielsweise eine Kohl-Kastanien-Quiche zum Abendessen. Und heute Nachmittag ein Stück Walnuss-Birnen-Kuchen. 
 
Vielleicht haben Sie ja morgen auch Lust und Zeit sich ein paar Herbstfrüchte zu sammeln. Und wenn es nur zur Dekoration für den Esstisch ist!
 
 


Sonntag, 21. August 2016

Ein Tag in der Eifel

... den haben mein Mann und ich gestern genossen.
 
Mit einem Wanderführer in der Hand sind wir durch die Schönecker Schweiz (bei Prüm) gelaufen.
Das Wetter war wunderbar, für einen längeren Spaziergang bzw. eine kürzere Wanderung.
Trocken, warm und dabei nicht zu sonnig, so dass es nicht heiß wurde.

 

Immer wieder beeindruckt mich die Artenvielfalt, die ich in der Eifel an so vielen Stellen finde. Viele Pflanzen, die ich hier auch nach mühsamen Suchen nicht finde, wachsen dort in Hülle und Fülle am Wegesrand.
Dazu kommt, dass auf den Wandertouren oft das Gefühl entsteht, allein auf der Welt zu sein. Oft begegnen uns nur auf den ersten Metern ein oder zwei andere Naturfreunde. Doch dann sind wir meistens für Stunden allein mit der Natur.
gelber Eisenhut
 
 
 
Gerade die Schönecker Schweiz lädt mit ihrem Naturschutzgebiet (sammeln verboten!) und den urwüchsigen Wäldern, in denen viele Felsen stehen zum meditativen Wandern ein.
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Krausbuche



 
Und so fanden wir gestern - unabsichtlich, mit dem Wanderführer kamen wir nicht zurecht - eine Krausbuche.
 
Wunderschön, ganz versteckt und für mich war es fast wie eine Kirche zu betreten. Die Äste des kleinen Baums bilden wirklich einen Raum, den wir betreten konnten.
Ein ganz besonderer Moment für mich!








Und unterwegs, tja
 
gelber Eisenhut, Wirbeldost, mittlerer Wegerich, Glockenblumen und und und

Wirbeldost
Glockenblume






















Vielleicht haben Sie in den nächsten Wochen ja auch noch mal
Zeit für eine kleine Wandertour!?!


 


 

Donnerstag, 7. Juli 2016

Der Tag der offenen Gartenpforte ...

.. rückt näher.
Nächsten Sonntag (17.Juli 2016) von 11.00h bis 16.00h öffnet der VHS-Biogarten seine Türen.
Neben Informationen rund um den Biogarten und seinen Arbeitskreis können Sie sich auch über die Pflanzen, die dort wachsen  oder über einzelne Projekte die im Biogarten laufen, informieren. Auch das Kursangebot für das laufende Jahr wird noch einmal vorgestellt.

Selbstverständlich können Sie sich auch einfach mit einer Tasse Kaffee und einem kleinen Snack, in den Garten setzen und diesen genießen.

Einen Besuch ist der ca. 3000qm große Garten auf jeden Fall wert!

Wir freuen uns Sie zu sehen!

Samstag, 18. Juni 2016

Lindenblüten und

Regen!
Da stehen die Linden gerade in voller Blüte. Doch der andauernde Regen macht ein sammeln dieser  süßen Kraftpakete kaum möglich. Damit die Blüten ihren vollen Geschmack entfalten und sich gut trocknen lassen, ist es wichtig sie an einem trockenen, sonnigen Tag zu ernten.  
Beim Holunder habe ich es dieses Jahr auch nicht geschafft, trockene Blüten für Tees und Kosmetik zu sammeln. Doch mit etwas Glück klappt es mit den Lindenblüten ja noch!
 

 
 
 
Was wir allerdings auf jeden Fall in diesen Tagen noch ernten können, sind grüne (unreife) Walnüsse. Diese sind von dem vielen Regen auch schön sauber gewaschen!
Legen Sie die Früchte in einen Gewürzsirup ein oder setzen Sie einen Likör damit an!
Rezepte finden Sie im Internet oder in verschiedenen Wildkräuterbüchern!
Auch wenn es etwas Mühe macht - für das Endprodukt lohnt sich die Arbeit!
Viel Spaß dabei!

Montag, 30. Mai 2016

Die Zeit rennt ...

... und die Kräuter wachsen kräftig weiter.
Die letzten Wochen waren bei mir angefüllt mit Seminaren, Kursen und Naturerfahrungen.
Zum einen hat meine Weiterbildung zum Thema Heilpflanzen bei Ursel Bühring begonnen, die mich sehr begeistert und meinen Gedanken beschäftigt.
Zum anderen waren mein Mann und ich im Saarland, beim ethnobotanischen Institut. Dort haben wir an einem Seminar zum Thema "Heilkraft der Bäume" teilgenommen.
 
Sie sehen also, das Thema Heilkraft und Heilpflanzen steht bei mir gerade hoch im Kurs!
Zusätzlich begeistern mich die Bäume. Mit denen ich mich in der Vergangenheit noch nicht so stark beschäftigt habe.
Dazu beigetragen haben sicher Bücher von Peter Wohlleben, der das Leben der Bäume auf eine ganz neue Betrachtungsweise schildert. Oder auch das Buch von Clemens Arvay, der mit Wissenschaftlichen Studien die Heilkraft der Bäume darlegt. Und dazu reicht es schon sich in der Nähe der Bäume aufzuhalten!
Beides Bücher, die Sie unbedingt auch lesen sollten, wenn Sie sich für die Natur und die Verbindung zur Natur interessieren.
 
Vielleicht liegt es auch an meinen eigenen "Weiterbildungsinteressen", dass mein Kursangebot in den nächsten Monaten eher überschaubar ist.
Aber scheuen Sie sich nicht, mich direkt anzusprechen oder Termine bei mir anzufragen!
 
Doch jetzt will ich Sie noch einladen, die Natur zu genießen! Gerade war ich noch spazieren und habe mich an den wunderbaren Düften von Rose- und Holunderblüte erfreut. Beide beschenken uns in diesen Tagen mit einer sehr reichhaltigen Blüte!


Warum gehen sie in den nächsten Tagen - es sollte trocken sein, denn nur dann schenken uns die Blüten ihr volles Aroma - nicht selber mal lost und pflücken ein paar Blüten. Die können Sie in den Salat mischen, über das Dessert streuen oder sie aromatisieren Säfte bzw.Wein damit.
Besonders gerne esse ich persönlich auch Waffeln mit Rosenblüten-Sahne!
 
Dafür einfach eine Handvoll Duftrosenblüten mit wenig Sahne und etwas Honig pürieren. Den Rest der Sahne wie gewohnt steifschlagen und dann die Blütenmischung vorsichtig unterheben!

Für Veganer: eine pflanzliche Sahne verwenden und statt des Honigs Ahornsirup!
 
(Wenn Ihnen die Waffeln zu aufwendig sind, schmeckt die Sahne auch zu Erdbeeren oder Obstsalat!)

Montag, 11. April 2016

Frühling, Frühling ...

wird es nun bald.
Naja, eigentlich ist er ja schon voll da! Die Bäume blühen, erste zartgrüne Blätter zeigen sich an ihren Ästen, die Bienen summen schon fleißig herum und sind besonders in den blühenden Obstbäumen oder Weiden zu beobachten.
Und auf den Wiesen blüht der Löwenzahn mit seinen leuchtend gelben Blüten schon kräftig. Doch auch das zarte aber scharfe Wiesenschaumkraut zeigt bereits seine ersten Blüten.
Beide Pflanzen zusammen ein Genuss -  für Seele, Augen und den Speiseteller!

Gerade jetzt, wo die Wildkräuter saftig frisch in ihrer vollen Kraft stehen und sie schon eine ordentliche Größe haben, so dass das Ernten leicht von der Hand geht, ist genau die richtige Zeit den Speiseplan mit ein paar dieser Kraftpakete anzureichern!

Erst heute Abend bin ich durch unseren Garten gezogen und habe Giersch, Gundermann, Löwenzahn, Wiesenschaumkraut und Gänseblümchen für einen Kräuterquark gesammelt, den es dann mit Ofenkartoffeln und einer Möhren-Apfel-Walnuss-Rohkost zum Abendessen gab.

Für ein Essen mit Wildkräutern müssen es nicht immer besondere oder ausgefallene Rezepte sein. Hacken Sie Ihre gesammelten Kräuter klein und streuen Sie sie über Ihren Salat, Ihr Nudelgericht, Ihr Risotto oder oder oder.
Selbst ein Tiefkühlgericht können Sie mit Wildkräutern mächtig aufpeppen und vor allem Ihre Nährstoffzufuhr deutlich verbessern!

Donnerstag, 24. März 2016

9 grüne Kräuter ...

... gehören in die Grüne Soße. Diese Soße ist für viele eine Tradition zu Ostern. Mit dem heutigen Gründonnerstag hat die "Saison" für die Grüne Soße offiziell begonnen.
 
Bei uns zu hause gibt es eher eine Grüne Suppe.  Und die klassischen Kräuter finden eher selten Verwendung. Wie wäre es also anstelle von Borretsch, Kerbel, Schnittlauch etc. mal ganz mit wilden Kräutern? Und wenn Sie noch keine 9 Kräuter sicher bestimmen können oder nicht wissen, wo sie diese sammeln sollen, dann ersetzen Sie doch wenigstens das ein oder andere Küchenkraut mit einem Wildkraut!
Immerhin gibt es schon genug, was sich sammeln und verwenden lässt. Vielleicht machen Sie es wie wir und nutzen einen der Osterspaziergänge für das sammeln der Wildkräuter. Und vielleicht müssen es ja auch nicht wirklich 9 sein!
 
Und anstelle eines Ostereies stelle ich Ihnen heute mein Rezept für eine grüne Suppe vor!
Viel Freude beim Sammeln, Kochen und Genießen!

Grüne Suppe

4 große Kartoffeln
2 Zwiebeln
Rapsöl
Salz, Pfeffer, Muskat
1 Becher Sahne (vegan oder klassisch)
2-3  große Hände voll Wildkräuter
  1. Brennnessel
  2. Giersch
  3. Gundermann (bitte nur sparsam als Gewürz verwenden)
  4. Vogelmiere
  5. Taubnessel (auch eher als Gewürzzutat)
  6. Bärlauch
  7. Schafgabe
  8. Gänseblümchen
  9. Spitzwegerich
Kartoffeln schälen, waschen und in kleine Stücke schneiden.
Zwiebeln schälen und kleinhacken.
Die Zwiebeln in etwas Rapsöl glasig andünsten und dann die Kartoffelstücke hinzugeben. Diese unter rühren auch andünsten, aber nicht braun werden lassen.
Nach ein paar Minuten mit Wasser ablöschen, so dass die Kartoffeln gerade mit Wasser bedeckt sind und mit Salz und Pfeffer würzen.
Wenn die Kartoffeln gar sind, die gewaschenen, grob gehackten Kräuter in die Suppe geben. Eventuell ein paar Kräuter (außer Brennnessel) zur Seite legen und als Dekoration feinhacken.
Nun die ganze Suppe feinpürieren und dabei die Sahne zugießen.
Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und mit den kleingehackten Kräutern bestreut servieren.

Guten Appetit!
 

 
Ihnen allen wünsche ich ein frohes Osterfest, bei dem Sie neben den christlichen Traditionen auch Zeit haben den Frühlingsbeginn zu feiern und zu genießen!
    

Sonntag, 13. März 2016

Der Frühling zeigt sich in den letzten Tagen in seiner schönsten Form.
Nachts ist es noch richtig kalt und über den Tag erwärmt die Sonne nicht nur Luft und Erde. Auch meine Laune, mein Herz und meine Seele wärmen sich in den letzten Tagen richtig auf.
Zum Glück hatte ich viele Gelegenheiten diese ersten Frühlingstage richtig zu genießen.
So konnte ich an einem Tag früher frei nehmen, an einem anderen hatte ich das Glück den Arbeitstag mit einem Spaziergang durch den Wald zu beginnen.
Und heute - am Sonntag - habe ich einfach nur eine Weile im sonnenbeschienen Garten gesessen, den Vögeln zu gehört und die ersten Bienen, Hummeln und Schmetterlinge beobachtet.


Und auch die ersten Wildkräuter sind bereit zur Ernte! Manche wie das Scharbockskraut sogar schon fast wieder vorbei!
 
Achten Sie bitte darauf, wenn das Scharbockskraut (Ranunculus ficaria) blüht, ist die Erntezeit vorbei!


Der Giersch (Aegopodium podagraria) streckt sich auch schon an vielen Stellen empor und bringt in unsere Frühlingsküche neuen Schwung!
Probieren Sie das Kraut doch in Smoothie, Salat oder auf Brot!

Und auch wenn der Bärlauch (Allium ursinum) noch nicht ganz so groß ist wie hier auf diesem Foto, ist er doch an sonnigen Stellen schon groß genug, um die ersten Blättchen zu ernten und die Speisen damit zu würzen!

Freitag, 1. Januar 2016

Neues Jahr

Das neue Jahr hat begonnen!
Ihnen allen wünsche ich ein frohes, glückliches und gesundes neues Jahr.
Vor allem aber wünsche ich Ihnen, dass Sie Zeit haben für sich und die wesentlichen Dinge im Leben. Immer häufiger singen Popstars davon, dass die Straßen zu eng sind, sie raus aus der Stadt wollen. Oder sie singen vom leichten Gepäck. Auch in Zeitschriften finden sich immer mehr "Anleitungen" für eine Auszeit.
Und deshalb hoffe ich, dass Sie alle diese in Ihr Leben einbauen. Vielleicht ist ja auch in meinem diesjährigen Programm etwas für Sie dabei. Denn die Natur schenkt und Kraft und Ruhe, selbst wenn es nur ein kurzer Spaziergang am Abend oder in der Mittagspause ist.


Schauen Sie doch gleich mal unter Termine nach!

 
Und auch, wenn das Wetter jetzt schon Führungen und Kurse zulassen würde, so nehme ich mir noch eine längere "Auszeit".
 
Auf Ihre Anmeldungen und Rückmeldungen freue ich mich schon jetzt!